Über uns

Organisieren-Kämpfen-Gewinnen (OKG) ist ein Zusammenschluss von betrieblich aktiven Kolleg:innen, Betriebsratsmitgliedern und Hauptamtlichen verschiedener Gewerkschaften. Wir möchten aktive Kolleg:innen aus Betrieben und Gewerkschaften vernetzen, um eine starke Stimme für eine bewegungsorientierte Gewerkschaftspolitik zu schaffen.

Mit Workshops, Konferenzen und Broschüren wollen wir offensive Strategien unterstützen, die sich nicht mit kleinen Erfolgen oder gar Zugeständnissen an die Unternehmer zufrieden geben. Wir setzen uns für eine umfassende Solidarität der Lohnabhängigen ein, die nicht auf den eigenen Betrieb, die eigene Branche oder das jeweilige Land beschränkt bleibt. Wir wollen Gewerkschaften, in denen es nicht nur „mehr Beteiligung“ gibt, sondern in denen die Mitglieder tatsächlich über ihre eigenen Angelegenheiten bestimmen können. Wir treten für eine umfassende Gewerkschaftsdemokratie ein.

Wir wollen als "Organisieren-Kämpfen-Gewinnen" dazu beitragen, ein Netzwerk zwischen Aktivistinnen und Aktivisten zu knüpfen, die wissen, warum es sich lohnt für die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung zu kämpfen. Wir wollen beschäftigte und erwerbslose Lohnabhängige aus unterschiedlichen Gewerkschaften, Städten, Gemeinden und Ländern dabei unterstützen sich zu vernetzen, um die Bewegung zu stärken – von unten nach oben!

Wir halten eine solche Bewegung für absolut notwendig, weil unsere Interessen und Rechte von den Unternehmen hart angegriffen werden. Seit Jahren hält die Verarmung trotz Arbeit an, unsere Arbeits- und Lohnbedingungen werden verschlechtert. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Geldbeutel, sondern auf die eigene körperliche und psychische Gesundheit und das Familienleben. Wir haben heute weniger soziale Sicherheit, stressigere Familien- und weniger Freizeit, schlechtere Arbeitsverträge und schwächere Gewerkschaften als unsere Eltern.

Oft halten wir uns in unseren Gewerkschaften noch an Routinen des „Weiter-so“ fest. Ein Teil unserer Funktionäre will zwar offensiver Mitglieder werben, hält es aber trotz der massiven Angriffe durch Konzerne und Unternehmensverbände nicht für nötig, Vorstellungen von einer grundsätzlichen Partnerschaft zwischen Gewerkschaften und Kapital aufzugeben. Wir glauben dagegen, dass wir eine Bewegung aufbauen und stärken müssen, in die sich möglichst viele einbringen können, mit der wir die Offensive der Geschäftsleitungen bekämpfen und unsere Gesellschaft verändern können.

Wir wollen als "Organisieren-Kämpfen-Gewinnen" eine Ressource für Aktivist:innen in den Betrieben und Gewerkschaften werden, die die Angriffe der UnternehmerInnen, die weitere Prekarisierung und die Krise unserer Gewerkschaften bekämpfen wollen. Gemeinsam mit ihnen wollen wir uns für einen neuen Kurs in der Gewerkschaftsbewegung einsetzen: basisorientiert, solidarisch und kämpferisch!

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